Unsere Leistungen:

  • Manuelle Therapie: Um Funktionsstörungen entgegen zu wirken und ein umfassendes diagnostisches Bild zu erhalten, werden manuelle Verfahren angewandt, die chirurgische oder orthopädische Eingriffe ersetzen können, da in Malawi überwiegend auf operierende Fachärzte verzichtet werden muss.

  • Manuelle Lymphdrainage: Durch Unfälle oder Krankheiten kann es zu lymphatischen Schwellungen kommen, die mit Hilfe dieser sanften Therapie reduziert werden. Dies wirkt sehr entlastend für die Betroffenen und erleichtert ihnen den Alltag.

  • Physiotherapie auf neurologischer Basis: In Malawi gibt es kaum neurologisches Fachpersonal, daher sind viele Diagnosen unklar. Klar ist jedoch, dass es viele Menschen mit neurologischen Problemen gibt. Diese Einschränkungen sind meist angeboren. Im Fokus dieser Therapie steht eine Strategieentwicklung mit den Patienten und Patientinnen, damit sie ihren Alltag besser bewältigen können.

  • Wiedereingliederung in das private, soziale und arbeitstechnische Leben.

  • Schmerzlinderung und Rehabilitation: Physiotherapie kann bei der Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen hilfreich sein, da die Lebensbedingungen in Malawi auch hier zu einem überwiegenden Verzicht auf Fachärzte und Medikamente erfordern.

  • Verbesserung der Mobilität durch verbesserte Beweglichkeit, Erhöhung der Kraft und durch das Wiedererlenen von Bewegungsmustern.

  • Behebung von Sport-, Unfall- oder Arbeits-Verletzungen.

  • Krankengymnastik am Gerät: lokal entwickelte und moderne Geräte sollen bei der Therapie unterstützend wirken.

  • Osteopathische Griffe: Cranio- Sacrale Grifftechniken helfen gegen Schwindel, Kopfschmerzen und andere Leiden. Für die Einheimischen wird es eine ganz neue Erfahrung sein, auf solchen Ebenen zu arbeiten und therapiert zu werden (keine zertifizierte Osteopathie).

  • Sporttherapie: auch Sportler, wie z.B. Spieler der Fußballmannschaft oder Spielerinnen des Netballteams können sich von Verletzungen erholen oder in speziellen Trainingseinheiten gekräftigt werden, damit diese Traumata nicht entstehen.

  • Wochenbett-/ Beckenbodengymnastik: Die Fertilitätsrate der jungen malawischen Frauen lag 2023 bei 4,3 und die Frauen bekommen ihr erstes Kind im Durchschnitt im Alter von: 18. Somit gibt es viele Schwangere und Gebärende in Malawi. Durch gezielte Übungen und Verhaltensschulungen werden die Frauen für ihren eigenen Körper sensibilisiert, damit diese auch auf Dauer den Belastungen des Alltags standhalten können. Dieses Konzept ist vollkommen neuartig für Malawi und soll dazu beitragen, die Lebensqualität junger Frauen signifikant zu verbessern.

  • Dorf-/Hausbesuche: Bei den sogenannten „Outreachstationen“ wird den weiter entfernt Lebenden oder schwerer Erkrankten in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit einer ärztlichen und/ oder physiotherapeutischen Anamnese mit erweitertem Behandlungskonzept geboten werden. Daraufhin kann gemeinsam die weitere Therapie, z.B. durch Hausbesuche definiert werden, sodass allen in der Region lebenden Menschen die neuen Möglichkeiten eröffnet werden.

  • Schulung von Angehörigen für langfristig konsequentes Training. Mehr Lebensqualität durch bewusstes Handeln.

  • Präventionsmaßnahmen: Aufklärungsarbeit spielt eine sehr große Rolle, um Verletzungen und Krankheiten zu vermeiden oder mit bereits erworbenen Fehlbelastungen und Einschränkungen den Alltag besser zu meistern. 

  • Praxisanleitung Auszubildener: Auszubildene der einzigen Physiotherapieschule des Landes können bei diversen Praktika angeleitet werden, sodass das erworbene Wissen angewendet und auch vertieft werden kann, sodass langfristig eine verbesserte Versorgungslage in ganz Malawi resultiert.